15. Februar

Rheinufer, Köln

So viel passiert in 7 Tagen…
Ein neuer Bundespräsident ist gewählt, Heidi hat sich zum 11. Mal auf den Weg gemacht, den Modelnachwuchs zu wählen und auch die Grammy-Gewinner des vergangenen Jahres stehen fest und wurden gewählt. Wahlen so weit das Auge reicht. Und es geht so weiter.
Die Oscars, das Kanzleramt, der Bachelor…und dann alles wieder von vorne.

Aber was ist mit unserer eigenen Wahl?

Nämlich die, die darüber entscheidet, welches Leben wir für uns selber wählen?

Jeden Tag begegne ich Menschen, die sich alle von der Vergangenheit und ihren Geschehnissen in die Ecke drängen lassen. Jeden Tag konfrontiert mich meine Arbeit mit Denkmustern und alten Gewohnheiten, die sich verändern lassen. Beispiel:

Kommt jemand zum Singen zu mir, dann bringt er den implizierten Wunsch nach Veränderung gleich mit. Jemand möchte lernen, wie er dies, das oder jenes besser lernen kann, um zu singen oder noch besser zu singen. Was durch Routine und durch mein Hinzutun passiert ist, dass sich eine Neuprogrammierung einstellt. Eine Umcodierung durch Konditionierung. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Passiert einfach.
Man „besiegt“ seinen Körper und übernimmt nach und nach wieder die Verantwortung für sein Tun. Die Kontrolle kehrt zurück. Gleichzeitig lernt man, loszulassen. Singen ist nämlich genau das: Eine Achterbahnfahrt aus Spannung und Entspannung.
Genau wie das Leben.

Das flasht alle Menschen bereits nach einer Stunde so, dass sie wiederkommen, weil es sich so gut anfühlt, „Chef“ über sein Handeln zu sein. Selbst, wenn es nur ganz kurz ist.
Oft oder fast immer gehen damit weitreichende Veränderungen im Leben einher, weil man intuitiv mit dem weitermachen will, was einem gut tut und einen aus seiner alten Bahn lockt.
Man merkt, dass man Dinge ändern kann. Allein und mit der richtigen Hilfe.

Ein Lächeln auf dem Gesicht ist darüber hinaus am Ende der Stunde immer (!) das Ergebnis.
Egal, wie der Tag ansonsten war. Es ist eine Auszeit. Zeit für Neues. Singen verändert DICH!

Wir haben die Wahl, diese Veränderungen in unserem Leben herbeizuführen.
DU hast die Wahl. Jeden Tag.
Bleiben wir das „Opfer“ unserer eigenen Geschichte oder werden wir zum „Macher“ und nehmen es jetzt selbst in die Hand.
Lassen wir uns helfen oder hemmt uns die Angst, die uns angebotene Hilfe anzunehmen?

„Glücklich sein“ fällt nicht vom Himmel, man muss es sich erarbeiten. Allein und mit vielen Helfern auf dem Weg.

Entscheidungen treffen und neue Wege gehen. Auch, wenn es weh tut, die alten und so bequemen Pfade zu verlassen.
Wenn etwas endet, beginnt etwas Neues. Nichts ist schlimmer als Stagnation.
Das Leben ist wie eine Achterbahnfahrt: Bei allen Fahrten kommt man immer wieder an den Punkt, wo man eingestiegen ist. Alles wiederholt sich. Dubletten. Was man dann daraus macht, zeigt einem, wer wir sind, was wir gerlernt haben und haben wollen. Noch eine Fahrt mit dem exakt gleichen Muster? Okay…Dann eben noch eine Runde!
Aber wer will schon nach 5, 10, 15 oder gar 20 Jahren ein Leben ohne große Veränderungen führen? Immer die selbe Leier. Bequem ja, aber langweilig.
Irgendwann muss man beim Aussteigen sagen: JETZT REICHT’S! Da gibt es noch mehr!

Wir müssen uns selbst die Fragen stellen, ob wir „nur“ Mutter oder nur „der Ernährer“ sein wollen?! Ob wir 30 Jahre „die unterdrückte Ehefrau“ oder „die ewige Zweite“ sein wollen? Ob wir „der ewige Single“ oder ein „lebenslängliches Mobbing-Opfer“ sein wollen?!

Wir haben die Wahl. Nur wir können es entscheiden und in die Hand nehmen.

Bei COACH ME geht es diese Woche um genau diese Themen, vielleicht klickt ihr euch rein! Nicht unterkriegen lassen!

Wir haben die Wahl. DU hast die Wahl.
Lasst uns gemeinsam Achterbahn fahren.

Ich wünsche euch allen eine fantastische Woche voller Mut, richtiger Entscheidungen und mit genügend Wind um die Ohren.
Euer Gerrit