19. Januar 2017
Rheinufer, Köln
Hier in „Köllefornien“ zeigt sich das Wetter momentan von seiner allerbesten Seite: Blauer Himmel, Sonne, aber kalt. Kein Schnee. Dafür bin ich als Sommer- und Beachfan sehr dankbar. Ist ja noch ein wenig hin bis zumindest das Frühjahr vor der Tür steht. Das Gute ist, dass ich in diesen Monaten immer lerne – und das Jahr für Jahr – was einem durch diese dunkle und etwas „isolierte“ Zeit hilft.
In dieser Zeit hat man die Möglichkeit, das, was um einen herum passiert, zu analysieren und sein Jahr neu „auszurichten“.
So nenne ich es mal.
Was will ich? Was brauche ich? Was tut mir gut?
Man lernt, Dinge zu schätzen und Botschaften zu verstehen, weil man empfänglicher ist. Vielleicht auch sensibler oder emotionaler. Einem fehlt das Licht, die Sonne, die natürliche Heiterkeit. ABER man kann sich Vieles von innen und außen dazuholen. Man muss sich Highlights in seinen Alltag pflanzen. Sich von ihnen anstecken lassen.
Bei mir sind es beispielsweise Kurztrips. So bekomme ich das Gefühl, nicht ausgeliefert zu sein und unabhängig und selbstbestimmt zu bleiben. Ich muss nicht in Eis, Schnee und Dunkelheit sein – ich DARF und KANN mich dem entziehen! Ich kann dort hingehen, wo es mir gut geht. Deshalb stehen bei mir zeitnah zwei kleine Mallorcatrips auf dem Plan. Ich habe schon Reisepläne und Auszeiten für das ganze Jahr geplant und der Gedanke daran und die Vorfreude darauf, lassen mich zu Höchstleistungen auflaufen. Und es steckt an. Quasi Aufbruchstimmung.
Zum anderen sind es meine Ziele für das Jahr, die mich hochmotiviert einfach mal „durchziehen“ lassen. Ich sage mir dann immer
„Du weißt, wofür du es tust! Also pack‘ es an!“
Ich visualisiere meine Ziele.
Ich schreibe sie mir sogar auf und lese sie mir morgens, mittags und abends durch, um mit den Gedanken aufzuwachen, sie mit durch den Tag zu nehmen und mit eben diesen am Ende des Tages einzuschlafen. Ich lasse mich immer wieder von ihnen „entzünden“. Das funktioniert. Probiert es aus!
Neben den weltbewegenden Geschehnissen im australischen Dschungel, dem Amtsantritt von Trump – von den zum Fenster rausgeschmissenen 100 Millionen Dollar dafür mal ganz zu schweigen – und den alltäglichen „Kinderkrankheiten“, die der Januar und der Jahresanfang so mitbringen, muss man für sich sorgen und vorsorgen und man darf seine eigene Flamme nicht ausgehen lassen.
Schnell kommt man sonst von seinen Vorhaben ab und vergisst, wo die Reise hingehen soll. Ablenkung an jeder Ecke. Aufreger auch. Schafft euch „Reminder“, Dinge, die euch an das erinnern, was euch wichtig ist.
Auf meinem Abreißkalender, den mir eine liebe Freundin geschenkt hat, steht heute:
„Heute gehe ich mit einem Lächeln durch den Tag!“ Jeden Tag freue ich mich über die positive Affirmation, die mir entgegenspringt.
Alles ernst genug da draußen. Ich ergänze ihn noch:
Stecke andere mit deinem Tun an! Und sei es nur ein Lächeln…
Das schafft wahre Glücksgefühle und man wirkt wieder einmal „befruchtend“.
Man hinterlässt – trotz allem – ein gutes Gefühl. Hoffnung. So wie Obama, wenn er das letzte Mal aus „seinem“ Weißen Haus spricht. Trotz seines Scheidens wirkt er „ansteckend“.
Natürlich geht das nicht immer und man braucht auch seine Zeit, um aufzutanken oder auch mal Dinge zu äußern, die einen stören. Wichtig ist dabei – und das habe ich diese Woche noch einmal ganz anders gelernt, zu betrachten – die Richtung des Äußerns.
RAUS – nicht rein! Nicht reinfressen, sondern raus damit. ABER nicht nur mit Worten, schnell sagen und gut! Fühlen. Am besten ohne Wut und aufgeräumt. Sagen und fühlen. Selbst damit kann man Leute mitziehen. Das hat Wirkung.
„JUST DO IT“, „NO LIMITS“ und „ENJOY“ von der lieben Meike aus Washington haben mich angesteckt. „Die Perspektive ändern“ und sich deshalb jeden Abend beim Essen mal auf einen anderen Stuhl setzen. Wie simpel und cool ist das denn?! Deshalb gibt es darüber diese Woche ein COACH ME bei YouTube.
Rechnungen können ansteckend sein, einem schlechte Laune machen – über Tage. Aber davon werden sie aber nicht bezahlt. Nicht nur Grippen können ansteckend sein. Auch und vor allem die schönen Dinge. Zieht eure Lieben mit. Geht voran.
Ich möchte euch mit meinen guten Gedanken zu dieser Woche anstecken. Mit Worten. Mit einem Lächeln.
Die Belohnung dafür kommt. Sicher. Ich freue mich, davon zu erfahren.
Das wird eine großartige Woche!
Euer Gerrit
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