Köln, Rheinufer
Seit langer Zeit wache ich mal wieder im eigenen Bett auf! Habe in neun Tagen ganz schön was erlebt! Silvester und Neujahr in San Francisco, also:
HAPPY NEW YEAR für euch alle!
Auf das wir ein aufregendes Jahr zusammen haben!
Es war eine wunderschöne Zeit mit vielen Burgern, Süßkartoffelpommes, Bagels und viiielen Pancakes. Genau mein Ding. Für ein paar Tage.
Auch eine Tour auf dem berühmten Highway No.1 runter nach Santa Cruz und eine Fahrradtour quer durch San Francisco und über die Golden Gate Bridge standen unter anderem auf dem Plan!
Was für ein „erhebendes“ und großartiges Gefühl, dort oben auf der wohl berühmtesten Brücke der Welt zu stehen!
Gehört für mich zu den Dingen, die man in seinem Leben mal erlebt haben sollte und ich wünsche es jedem, das ein Mal zu sehen! Stand auch auf meiner „Löffel-Liste“!
Was das ist? Eine Liste von den Dingen, die man in seinem Leben erlebt haben sollte, bevor man den „Löffel“ abgibt! Also jeder ganz persönlich.
Was steht auf eurer? Nicht nur, weil gerade 2017 ist, eine gute Idee, sich darüber Gedanken zu machen, was man im und vom Leben möchte!
Darüber hinaus bin ich wieder tollen und interessanten Menschen begegnet, die mich inspiriert und mir kleine Denkanstöße gegeben haben.
Jeden Morgen war ich in meinem Hotel für recht viel Geld frühstücken – Dollar und Euro sind momentan leider keine Freunde – und habe es genossen, mit der Servicekraft, der Mexikanerin Lorena, meinen Tag zu beginnen.
Jeden Tag haben wir, neben den kleinen Anekdoten aus unser beider Leben, immer ein Lächeln ausgetauscht, bevor ich dann allmorgendlich mein Frühstück gezahlt habe. Am Neujahrstag allerdings war es anders…
„Today I“ll have a surprise for you!“ Ich freute mich und fragte Lorena, was dies sei. Ein Gast habe heute morgen seinen Frühstücks-Voucher nicht eingelöst und sie darum gebeten, diesen Voucher an ihren Lieblingsgast zu geben und ihn somit zum Frühstück einzuladen.„You are my favorite guest and I hope you’ll come back soon!“ Sie lächelte und schob meine Kreditkarte zurück.
Wow! Ich war ganz sprachlos, denn bei einem Frühstück für 25$ war das schon eine echt nette Überraschung! Ich war doch „nur“ jeden Morgen freundlich, offen und interessiert!? Ich war irgendwie gerührt und bedankte mich mit einer dicken Umarmung…
Dann am selben Tag in einem Kaufhaus an der Kasse…„You sound like Christoph Waltz!“ Ich fragte ganz verdattert nach, ob es wegen meines Akzentes wäre. Die freundliche junge Frau entgegnete nur, dass es wegen meiner Stimme wäre und darum, weil ich sie so ganz „besonders“ einsetzen würde und ein wenig Akzent sei der Sache darüber hinaus noch zuträglich.
Statt mich zu freuen, kam ein typischer Satz von mir, wenn Amerikaner merken, dass ich Deutscher bin: „Oh no, it’s because of my accent, I’ll always try to hide it! I don’t wanna sound german!“ Dann bekam ich lächelnderweise und ganz lieb meine zweite „Neujahrslektion“ erteilt, als die junge Frau sinngemäß sagte:
Warum wollen sie amerikanisch klingen? Sie sprechen doch perfekt englisch, sind aber deutsch. Wir Amis lieben Deutsche, sie sind das netteste Völkchen auf der Erde. Schauen sie doch mal, wie nett SIE schon sind! Da ist der Mini-Akzent doch egal! Sie lächelte.
Recht hat sie! Endlich kapiert! Nimmt einem den Stress.
Nach dieser tollen Reise und dem ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT – Gespräch letzte Woche mit der 22-jährigen Neu-New Yorkerin Jasmin ist eins klar:
STEH ZU DIR (nur so kannst du dich auf dich verlassen!)
Das Leben schenkt dir dafür „Blumen“ (Lorena) und macht dir immer wieder klar, dass du genau so gut bist, wie du bist! Konzentrier dich auf das, was du bist und kannst!
All das passt auch perfekt zu meinem COACH ME – diese Woche auf meinem Youtube-Channel.
In diesem Sinne lasst euch „Blumen“ vom Leben schenken und checkt eure Löffel-Liste! Es lohnt sich!
Das Leben ist schön!
Bis nächste Woche,
Euer Gerrit
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