26. April 2017

Köln, Rheinufer

Eine großartige Woche liegt hinter mir:
Ein lange geplanter „Mutter-Sohn-Trip“ nach Mallorca, Drehtag für RTL, Konzert in Köln und eine Woche voller Coachings mit so vielen tollen Menschen und Momenten, dazu ein Bild, das mich begleitet – EINE WELLE!

Samstag hatte ich das große Glück, vor ausverkauftem Haus ein Konzert spielen zu dürfen! Das Kölner Publikum hat sich dabei von seiner allerbesten Seite gezeigt, denn die „Welle“, die zurück auf die Bühne schwappte, hat einen regelrecht umgehauen und beflügelt, sein Bestes zu geben. Zusammen mit so tollen Menschen den Abend zu verbringen, die mir teilweise weinend oder mit Tränen in den Augen nach dem Konzert entgegentraten, um ihre Begeisterung auszudrücken, war ein großes Geschenk.
Nach dem Konzert zu sehen, wie meine Freunde, Nachbarn, berufliche Wegbegleiter, meine Familie, Kameramänner, Redakteure usw. alle zu einem „Après-Surf-Sit-in“ zusammenkamen, um das, was man zusammen erlebt hatte, ausklingen zu lassen, war dann noch der perfekte Abschluss.
Zusätzlich zum Konzert hatte ich an diesem Tag noch die Aufgabe, den TV-Beitrag „Mama ist ein Superstar“ abzudrehen und die aus den Bewerbungen auserwählte Mutter Viola für ihren großen Moment vorzubereiten und sie einzuladen, bei eben diesem Konzert der „Stargast“ zu sein. Ich hatte sie vorher gecoacht, sie motiviert und mit ihr die Vorbereitungen für ihren Tag erlebt: Eine Fahrt in der Limousine, Styling, Gefühlschaos, etc…

Mitzuerleben wie die „Welle“, auf der Viola an diesen Tagen surfte, sie durch den Tag trug, war eine tolle Erfahrung für mich und gipfelte in einer Punktlandung: Ihr erster Auftritt war ein echter Erfolg! Demnächst dann zu sehen bei RTL.

Bis heute schwimme ich immernoch auf der einen oder anderen Welle der letzten Tage, denn es gibt jeden Tag Wellen, auf denen wir surfen können. Beinahe täglich erlebe ich durch das Leben Dinge, die mich motivieren. Wenn man selber mitmacht und in Bewegung bleibt, selber versucht, Dinge anzustoßen, um so Wellen für andere zu produzieren, kann man sich sicher sein, in seinem Leben durch andere „Wellenmacher“ auch die passende Welle zurückzubekommen!

Gerade gestern wieder habe ich mit jemandem „Wellen gemacht“ und jemanden darin bestärkt, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, Songs zu schreiben, das in die Welt zu lassen, was raus will. Das erste Ergebnis war eine echte Überraschung und ein Resultat mit dem so niemand gerechnet hätte. Darüberhinaus waren ihr und mein glückliches Gesicht und die Welle, auf der wir beide deshalb noch heute – einen Tag später – surfen, ein erneutes Geschenk!
Das ist sicher!
Es sind die täglichen Begegnungen, die das Leben schöner machen! Diese „befruchten“ und tragen einen zum nächsten Ausgangspunkt. Man sollte sich mit guten und talentierten Menschen umgeben, seine Zeit mit Personen verbringen, die Fähigkeiten besitzen, zu denen man aufschaut. Inspiration und Motivation sollten diese Menschen sein, weil durch die Begegnungen mit ihnen neue Wellen entstehen können. Auf zu neuen Ufern!
Dadurch wird man an Plätze und in Situationen im Leben gespült, die einen wachsen lassen und ein neues Selbstbewusstsein und Selbstverständnis vom Leben an den Tag kommen lassen.

Nichts ist schlimmer, als sich zu Hause in einer Art „Isolation“ zu befinden, quasi ein totes Gewässer ohne Bewegung. Das Meer lebt von Bewegung, Wasser hüllt den Stein, Wellen formen neue Küstenlandschaften und auch wir müssen in Bewegung bleiben. Eine Fitnesstrainerin bestätigte mir noch gestern diese Devise und sagte: „Egal, wie alt du bist: Wer rastet, der rostet! Bewegung ist das allerwichtigste!“

So ist es! Wir müssen „Wellenmacher“ und „Wellenreiter“ zugleich sein. Anstifter und gutes Vorbild in einem. Surflehrer und Surfer – anderen auf das Bord helfen, sie anschubsen und dann selber die nächste Welle nehmen, um hinterherzusurfen. Wir sollten im Leben jede Chance dazu nutzen, uns auf unser Brett zu stellen und vom Leben tragen zu lassen. Am Anfang können es auch kleine Wellen sein, aber sie werden größer und kräftiger, wahrscheinlich auch waghalsiger und riskanter, aber auch unsere Fähigkeiten und unser Mut wachsen und sie können diese Kraft dann einschätzen. Ein Restrisiko gehört zum Leben!

Nur so bleibt das Leben spannend und man selbst in Bewegung, man bleibt erwartungsvoll und motiviert von dem, was noch vor einem liegt!

Also liebe „Wellenmacher“ und Surfer:
AUF DIE BRETTER – FERTIG – ES GEHT LOS!
Der Sonne entgegen…

Eine bewegungsvolle Woche,
Euer Gerrit