1. August 2018

Mal wieder über dem Mittelmeer – irgendwo

In den letzten Wochen ist es etwas ruhiger geworden um mich und meine letzten Zeilen sind schon ein wenig her.

Zwei Wochen Auszeit und meine erste eigene Location in Köln – das Cologne Beach House – haben meine gesamte Aufmerksamkeit und Energie bekommen und nun ist die Urlaubszeit beendet und das Cologne Beach House hat seine Pforten nach Wochen der Arbeit geöffnet. Ich habe einen Platz geschaffen, an dem ausschließlich “Gutes” zu Hause sein soll. Ein Platz für Musik, Gefühle, Ästhetik, gutes Essen, tolle Begegnungen, gute Gedanken und Lifestyle-Events jeglicher Art, die einen zu dem “Mehr im Leben” anregen sollen!

Vorgestern dann die Premiere:

15 Leserinnen des neuen Magazins meiner Freundin Birgit („Birgit – Lust auf mehr“) konnten einen Nachmittag mit Singen, Spaß und gutem Essen gewinnen.

Und diesen Nachmittag haben wir in vollen Zügen genossen und wieder eines gemerkt: Singen macht glücklich, singen verbindet und singen verändert dich!

Selbst die, die nicht zum Singen da waren und mit der Organisation, den Kameras oder dem Essen beschäftigt waren, surften mit uns gemeinsam auf einer ganz besonderen Welle. Strahlende Augen und ein Dauergrinsen und das mal zwanzig! Wow! Alles dann zu sehen in der Oktoberausgabe des Magazins und hier und da auch im TV!

Kern des Ganzen ist aber, dass sich ganz viele Menschen dazu entschlossen haben, Glück zu „erschaffen“. 

Das Beste aus diesem eigentlich stinknormalen Dienstag zu machen war das Ziel und gemeinsam einem glücklicheren Leben entgegenzulaufen die Botschaft.

Wir müssen unseren Alltag zelebrieren, nicht nur die Urlaube ein bis zwei Mal im Jahr. Ich kenne nicht wenige, die für zwei Wochen aufleben und dann wieder in das Grau-in-Grau des Alltags abtauchen.

Urlaub gleich Jahreshighlight und leider sieht man es diesen Menschen an. Denn das Jahr hat über 50 Wochen und sie alle wollen mit Leben, Liebe, Ästhetik, Glück, Lachen, gutem Essen, guten Gedanken und nicht nur mit Arbeit und Frust gefüllt sein. Kleine Auszeiten – jeden Tag, jede Woche, jeden Monat! 

Ich kenne aber genau so viele, die versuchen, alles im Alltag festzuhalten, besonders das Geld. Bloß nichts hergeben, alles bunkern, keine Veränderung bitte. Eingekauft wird nur billig, aus Überzeugung, die Einrichtung zu Hause zweckmäßig, das Essen Mittelmaß, technische Errungenschaften werden abgetan nach dem Motto “ging ja vorher auch ohne!”.

Manche arbeiten so viel und gönnen sich so wenig, dass das wunderschöne Leben an ihnen vorbeigeht. Alle Privilegien, alle kleinen Highlights, die kleinen “großen” Momente.

Ihre ganze Arbeit dient dem Zweck des Haben-Wollens, dabei vergessen sie, zu geben, den Tausch mit der Umwelt zu zelebrieren. Die Sexyness des Alltags… 

Es gibt sie! 

Eine sehr schlaue Frau, die Millionen von Büchern verkauft hat und Menschen damit auf der ganzen Welt geholfen hat, glücklicher zu werden (die Rede ist von Louise Hay) hat mal geschrieben, dass man jede Rechnung gerne bezahlen soll. Man sollte zumindest daran arbeiten. 

Man hat dafür ja eine Gegenleistung bekommen. Wir bekommen, um zu geben und umgekehrt! Klingt doch logisch, oder dieses Gesetz des Reichtums.

Hat meine Gedanken dazu definitiv revolutioniert. Was sagt ihr?

Gerne verdienen und ausgeben, das Leben leben und die Feste feiern, wie sie kommen. Sich freuen, seinen Anteil zu geben und zu nehmen, um alles am Laufen zu halten, denn “im Himmel gibt es keinen Hummer und keinen Kaviar”!

Ist das nicht cool? Habe das letztens gehört und musste es gleich als Aufhänger für diesen Blogeintrag nehmen.

Es ist sooo wahr!

Da oben ist es bestimmt wunderschön, aber mitnehmen können wir weder unsere Kreditkarte, noch unser teures Auto, das immer in der Garage steht, damit es nicht dreckig wird. Wir können nicht unsere teure Couchgarnitur mitnehmen, die stets mit Wolldecken oder Handtüchern abgedeckt ist, damit sie keine Flecken bekommt! 

Da oben ist alles auf “Reset” und ich schätze, man sollte happy und glücklich auf sein Level zurückschauen und zwar aus der Vogelperspektive!

Versuchen jeden Dienstag, Donnerstag oder Feiertag zu einem guten Tag zu machen (klappen kann das natürlich nicht immer!), sich mit netten und inspirierenden Menschen umgeben und nichts aufsparen: Weder das Geld (nur für das Alter sollte alles sorgfältig geplant werden!), noch die schönen Dinge, Alltags-Highlights und jede Menge Spaß! 

“Im Himmel gibt’s keinen Hummer und keinen Kaviar” – wir nehmen nichts mit, wir leben jetzt! Also, fangen wir an!

Bis bald, Euer Gerrit