Köln 2020

Wir haben Pfingsten! Für die meisten Menschen bedeutet das, ein paar freie Tage zu haben, ein verlängertes Wochenende zu verbringen und… Fahrradfahren! Raus in die Natur und abends den Grill an und die Würste drauf. Und das ist auch total gut so. Nach all den Monaten in Isolation brauchen die Menschen wieder Gesellschaft, wollen spüren, dass sie am Leben sind und freuen sich über jedes kleine Stückchen Normalität. Richtig so! Die Welt ist eine andere. Scheinbar. Und doch ist sie dieselbe. Die meisten Menschen wissen auch in diesem Jahr wahrscheinlich nicht, warum wir frei haben und unser Rad und Bäuche strapazieren dürfen. Wahrscheinlich sogar weniger als sonst, weil die Kirchen ja geschlossen sind. Man kann klopfen und keiner macht auf! Oder, machen sie wieder auf?! Von der Welle an Informationen bin ich erschlagen… Egal… Auf jeden Fall ist an dieser Unwissenheit zu Pfingsten nichts Verwerfliches. Zeiten ändern sich – sie ändern dich und mich. So ist das eben…

Als vor ein paar vielen hunderten von Jahren ein paar Menschen loszogen, um in der Welt von einem liebenden und allmächtigen Gott zu verkünden, wussten sie nicht, was später einmal daraus werden würde. Eine der großen Weltreligionen, die das gesamte Weltgeschehen einmal verändern sollte. Es waren Stimmen, die loszogen, weil sie von etwas überzeugt waren. Diese Stimmen hatten eine Botschaft! Sie hatten etwas zu sagen.

Genau diese Entschlossenheit brachte die Menschen auf der ganzen Welt dazu, zuzuhören.

Jeder war eine Stimme.

Ich habe gerade mein erstes Buchmanuskript abgegeben und mein Erstlingswerk SEI EINE STIMME – NICHT NUR EIN ECHO #seieinstimme durchwandert jetzt gerade seinen Weg durch das Korrektorat, durch den Buchsatz und schließlich durch die Druckmaschinen bis es dann tatsächlich am 2. Oktober diesen Jahres im Handel erscheint. Auch Amazon verspricht bereits eine pünktliche Lieferung am Erscheinungstag.

Schau:

SEI EINE STIMME – NICHT NUR EIN ECHO BUCH bei AMAZON

Worum es mir beim Schreiben ging,  war nicht, zu missionieren so wie es damals gemacht wurde. Mir ging und geht es darum, Menschen zu ermutigen, den Schritt in ein selbstbestimmteres und glücklicheres Leben zu finden. Durch die eigene Stimme. Sie ist es, die den Unterschied macht. Denn benutzen wir sie nicht und bleiben stumm, sagen wir nichts. Aber öffnen wir den Mund, dann werden wir sichtbar. Ich möchte Menschen mit diesem Buch ermutigen, einen Impuls geben, es zu wagen. Auch wenn man verstimmt oder verstummt ist. Ich zeige in diesem Buch, wie man sich wieder reaktivieren kann und seine Stimme finden kann.

Denn: Wir müssen unsere Stimme benutzen, um sichtbar zu werden. Sie hilft uns dabei, nicht übersehen oder überhört zu werden. Sie versprachlichen unsere Gedanken und Gefühle und diese wollen raus. In die Welt.

Nur dann können wir etwas ändern. An unser eigenen Situation, an unserem Umfeld, an unserem emotionalen Zustand, in unserer Partnerschaft, bei unseren Kollegen und schließlich in dieser Welt.

Unser persönliches Glück hängt davon ab. Da bin ich sicher.

Wir legen damit den Grundstein für eine Welt, die entweder wegschaut oder die sich zu Wort meldet, weil sie sich noch nicht aufgegeben hat. Wir können sogar den Lauf der Geschichte ändern mit unseren Worten. Nicht nur Präsidenten und Amtszeiten, gesprochene Worte auf dem Mond (One small step for a man, one giant leap for mankind! Armstrong) oder Religionsstifter können den Verlauf der Geschichte ändern, sondern auch die Stimmen von Kindern ( #Thunberg, #Malala ) und Gallionsfiguren ausgegrenzter und stigmatisierter Gruppen können etwas bewirken. Jede Stimme unter uns. Das bedeutet jeder. Wir alle.

Gäbe es Martin Luther King noch (I have a dream…), wäre er wahrscheinlich beschämt darüber, was gerade in Minneapolis mit George Floyd passiert ist und mit einem Blick auf das Kalenderjahr und auf die zwei Amtszeiten des ersten schwarzen Präsidenten, würde er wahrscheinlich enttäuscht sein, dass wir nicht weiter sind. Aber er würde weiter seine Stimme erheben und weitermachen! Um die Welt zu verändern! Er würde nicht aufgeben, seine Botschaft zu verbreiten.

Wie man an den Demonstranten in den USA sieht nehmen sie auch nicht hin, was ein Präsident – wie keiner vor ihm – versucht, aufzubauen: Schweigen, Angst und die Aufgabe von so hart erkämpften Werten. Jede seiner Androhungen gegen das eigene sich erhebende Volk, macht sie noch lauter und stärker als vorher. Ihre Worte lassen sich auch aus Angst vor Corona und durch die Masken nicht züruckhalten, gesprochen zu werden. Sie wollen sichtbar machen, was offensichtlich falsch läuft. Auch in Krisenzeiten zeigt die amerikanische Gesellschaft Flagge. Protestmärsche in London und auf der ganzen Welt solidarisieren sich mit dem Hashtag #justiceforgoergefloyd gegen diese Rassendiskriminierung.

Es erinnert mich in Grundzügen an die französische Revolution von 1789. Obwohl das Volk ohnehin durch eine schwere Krise ging, erhob es sich.

Oder gerade weil?

Im Rückschluss heißt das auch für uns auf der momentan wieder heller leuchtenden Seite der gebeutelten Erdkugel, dass unsere Stärke in unseren eigenen Talfahrten und inmitten von Veränderungsprozessen und Abschieden von Liebgewonnenem existent ist. Sie ist “da”. Diese Stärke sollte sich in Form von Worten und Taten in unserem Leben manifestieren. Jetzt ist die Zeit gekommen, es anzugehen, als Gewinner oder Nicht-Gewinner diese Zeit des Umbruchs und der Transformation zu durchschreiten. Die Mutigen, die diese Herausforderungen annehmen, die die Gelegenheit nutzen, um sich weiter zu verändern und sich solidarisieren mit den Menschen, die so ticken, wie sie selbst. “Nein” zu sagen bei Respektlosigkeit und Unverbindlichkeit, “nein” zu #Energieklauern und #Hassverbreitern und “ja” zu uns und zu einem Leben, dass gerade nach #Covid19 wieder auf wahren Tugenden basiert. Jeder, der diese universellen Regeln missachtet, ist dazu eingeladen, zu gehen. Bekannte, Freunde, Familie, Partner, Wegbegleiter, Geschäftspartner, Kontakte, Fremde oder sogar Präsidenten… Jetzt ist die Zeit gekommen, mit den richtigen Menschen, den Weg weiterzugehen und manche zurückzulassen… Weitergehen mit den richtigen Menschen und Werten.

Nur dann kann sich etwas ändern!
Wir haben es in der Hand!
Wir sind die Stimmen dieser Welt! #seieinestimme

Bis bald, Euer Gerrit